Das "Silberne Kannderl"
Text und Melodie: F.P. Friedrich
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(1) (3/4-Takt)
In an ganz klan Gasserl am Lichtentaler Grund
War's Wirtshaus zum "silbernen Kannderl"
Die Wirtin und's Töchterl war'n g'schmackig und rund
Der Wirt recht a kreuzfidel's Manderl
Die Stammgäst' san g'sessen glückselig beim Tisch,
weil nirgends das Weinderl so guat war und frisch,
und Essen war billig und guat,
wia's der Weana halt gern haben tuat.
Wer amal nur dort war, der war auf jeden Fall
glei' Stammgast beim "Kannderl'' im Liachtental.
(Refrain: 4/4-Takt)
Du liabes, altes Haus, schaust mi' so freundlie'h an
und sagst: Geh komm zu mir, schaff dir a Glaserl an.
bist amol bei mir drinn, kommst sicher alle Tag
weil i a Wirtshaus bin, so nach 'n alten Schlag.
(2) (3/4-Takt)
Heut is s "silberne Kannderl" a großes Restaurant
mit Spiegeln und aufputzte Tafeln.
Und drinnen, da sitzen die noblichen Leut'
und essen mit silbernen Gabeln.
Die Leut; die san g'spreizt und es wird am net klar,
daß das amal so a liabs Wirtshäusl war,
wo 's Glück aus de Fenster hat g'lacht
in der Fruah und z'Mittag und auf d'Nacht.
Da denk i zurück an die wunderschönen Jahr,
wo 's "silberne Kannderl" noch kleiner war.
(Refrain: 4/4-Takt)
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